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26. August 2011, 18.30 Uhr

Im Zentrum von Klausenburg auf der Route: Kino „Victoria“, Piaţa Unirii, Piaţa Museului

A Wall is a Screen


 

Nur ins Kino gehen genügt nicht; man muß schon mit ihm

mitgehen!

Am Donnerstag, den 8. Mai 2008, um 21.30 Uhr verließen wir den

gewohnten Kinosaal und begaben uns auf eine mobile

Kurzfilmpräsentation im öffentlichen Raum.

Orte, die tagsüber stark frequentiert sind, sind nachts häufig

völlig ausgestorben. Diesen Umstand machten sich die drei Hamburger

Künstler des Kurzfilmprojekts „A Wall is a Screen” zunutze: Weiße

Wände wurden zu Leinwänden, die Straße zum Kinosaal. Eine Gruppe

von Menschen wanderte durch die Innenstadt und machte Halt an

hellen Wänden. Dort wurden Kurzfilme der verschiedensten Genres

gezeigt. War ein Film zu Ende, zog die Gruppe weiter zur nächsten

weißen Wand. Ob filmische Stadtführung oder in der Stadt

präsentierte Filmvorführung, das musste der Zuschauer dabei für

sich selbst entscheiden: Mit einer eigens für Klausenburg

zusammengestellten Filmauswahl führte die Veranstaltung im Rahmen

des Kurzfilmfestivals „Trés Courts” des Centre Cultural Française

den Zuschauer an Orte in Klausenburg, die er tagsüber

wahrscheinlich noch nie besucht hatte oder die unter diesen

Umständen eine völlig andere Wirkung entfalteten. Während der

Filmvorführung vermischten sich Film und Projektionsfläche, die

Gruppe der Teilnehmer wurde Teil des Films und erlebte gemeinsam

ihre eigene Stadt in einem völlig neuen Licht.Das Projekt wurde

in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum Debrecen und dem

Centre Cultural Française organisiert und von der Robert Bosch

Stiftung sowie der Stadt Klausenburg unterstützt.