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21. November 2014, 18.00 Uhr

Universität Sapientia

Berlin - Bukarest - Chișinău: Drei Transformationen


Diskussion im Rahmen der Filmreihe ”Berlin is in Cluj”

Filmemacher Ștefan Rusu setzt sich in seinem Film mit den Veränderungen Berlins nach dem Mauerfall auseinander, er besucht die Viertel und Kieze und zeigt eindrücklich, welch enorme Auswirkungen die Vereinigung auf den öffentlichen Raum Berlins hatte.

Im Anschluss an die Sondervorstellung gehen wir genauer auf das Thema ein. Nicht nur für die deutsche, sondern auch für rumänische und moldauische Hauptstadt bedeuteten die politischen Entwicklungen vor 25 Jahren tiefgreifende Veränderungen. Berlin wurde als neue Hauptstadt komplett umgestaltet, Bukarest musste einen radikalen Systemwechsel meistern und Chisinau war plötzlich keine sowjetische Provinzstadt mehr, sondern Hauptstadt einer souveränen Republik. Was bedeuten derartige Transformationen für die Städte, ihre Bevölkerung und ihren Charakter? Darüber diskutieren die Berliner Urbanistin Susanne Hauser, die Bukarester Architektin Celia Ghyka und der Chisinauer Künstler Ștefan Rusu.

 

Susanne Hauser ist Expertin in den Grenzbereichen von Stadtplanung, öffentlichem Raum und Kunst- und Kulturgeschichte. Sie ist Professorin im Studiengang Architektur der Universität der Künste Berlin und leitet mehrere Institutionen. Seit 2010 ist sie Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.

 

Celia Ghyka ist Doktor in Architektur und Dozentin an der Universität für Architektur und Urbanismus „Ion Mincu" in Bukarest. Zu ihren Fachgebieten zählen der öffentliche Raum, die zeitgenössische Kunst und Kunstphilosofie.

 

Ștefan Rusu ist Künstler, Filmemacher und Kurator aus der Republik Moldau. Sein Werk spiegelt künstlerische und urbane Prozesse und Veränderungen in den post-sozialistischen Gesellschaften Osteuropas.