Strip, bandă desenată, képregény, стрип - so verschieden wie die Bezeichnungen für das Medium Comic, so verschieden sind auch seine Erscheinungsformen in Kroatien, Slowenien, Rumänien, Ungarn und Serbien. Überall spiegeln Comics unmittelbar die jeweilige politische Geschichte und die Offenheit der Gesellschaft im Umgang mit dieser Kunstform wider. Die Ausstellung comiXconnection stellt independent comics aus fünf Ländern vor und lenkt den Blick auf Unterschiede und mögliche Verbindungen. Die ausgestellten jungen Autoren erzählen und gestalten ihre Geschichten frei von marktstrategischen Zwängen. Ihre Comics sprechen ein spezielles, alternatives Publikum an. Typisch ist jedoch die einseitige Ausrichtung „mit dem Gesicht nach Westen und dem Rücken zu den anderen“. Der Blick auf die direkten Nachbarn fehlt oft und soll mit dem Projekt comiXconnection geschärft werden.
Auch Klausenburger Künstlerinnen sind in der Ausstellung vertreten. Unterstützt vom Deutschen Kulturzentrum bietet der Comics Club Cluj ein nachhaltiges Netzwerk für junge Comics-Autoren in Klausenburg. Im Rahmen der Ausstellung organisiert das Kulturzentrum den Workshop Germania mea, dessen Ergebnisse zum Teil ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein werden.
Das Projekt und die Ausstellung ComiXconnection wurde vom Museum Europäischer Kulturen mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien konzipiert und umgesetzt.
Eine Veranstaltung in Partnerschaft mit dem Kunstmuseum Klausenburg.