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26. August 2011, 00.00 Uhr - 26. August 2011, 17.00 Uhr

Kino Arta (str. Universităţii 3)

Filmreihe: "PERIFERIA" - im Rahmen des deutsch-französischen Projektes "Hochhaussiedlungen im 21. Jahrhundert"


 

 

 Comme un aimant (F 2000); Regie: Kamel Saleh ;

Akhenaton

„Comme un aimant” ist der erste Film von Akhénaton, der

innerhalb der französischen Hip-Hop Bewegung eine eminent wichtige

Rolle spielt. Es ist die Geschichte einer Gruppe von Freunden, alle

um die 30 Jahre alt, die in einem Stadtviertel von Marseille

wohnen. Ihr Leben ist ohne besondere Vorfälle, weder schlecht noch

gut. Kleine Geschäfte, die Nächte in den Bars, die Tage in der

Sonne und am Strand, das ist der alltägliche Lebensrhythmus. Aber

das Stadtviertel fordert seine Rechte ein. Es ist ein Magnet dessen

Anziehungskraft unwiderstehlich ist. Auch wenn man es verlassen

will, so zieht es einen immer wieder zurück. Das Stadtviertel ist

ein Platz in dem jeder jeden kennt und wo manchmal kaum Luft zum

Atmen bleibt. Das Stadtviertel beschützt und kann aber auch

gleichzeitig zerstören.

 

Furia (RO 2002); Regie: Radu Muntean

In einer Stadt die von Drogen, Manele und illegalen Autorennen

beherrscht wird, kann man nicht überleben, außer man versteht sich

darauf zu bezahlen, manchmal auch mit dem Leben anderer. Die

Jugendlichen müssen sich an eine Welt ohne Gewissen, in der das

Geld und skrupellose Geschäfte regieren, anpassen. Ein hartes und

brutales Leben für Luca und Mona, die Haupthelden des Filmes. Ein

Film, der für Adrenalinstöße sorgt. Ein Film mit schwarzem Humor

und Ironie, welche die Gesellschaft, die sich an Unwichtigkeiten

orientiert und in der das Leben nicht mehr Wert ist als eine Münze,

aufs Korn nimmt. Die zwei Freund Luca und Felie wollen sich an

illegalen Autorennen beteiligen. Dafür haben sie ich Geld von einem

lokalen Baron der Unterwelt mit dem Namen Gabonu geliehen. Gabonu

ist auch bekannt und berüchtigt als Freund und Beschützer des

Sängers Adrian Copilu` Minune. Die Probleme beginnen in dem Moment,

in dem Luca wieder Erwarten ein Rennen gewinnt, das er eigentlich

verlieren sollte. Der Mafioasi Gabonu verliert daraufhin Geld an

der illegalen Wettbörse und macht eine einfache Rechnung auf: das

verlorene Geld + die Schulden = 7.000$. „ Eine runde Summe“ sagt

Gabonu und gibt den Jugendlichen einen Tag und eine Nacht Zeit, das

Geld zu besorgen.

 

Knallhart, (D 2006); Regie: Detlev Buck

An seinem 15. Geburtstag muss Michael zusammen mit seiner Mutter

Miriam die gemeinsame Wohnung im schicken Berlin-Zehlendorf

verlassen, da diese von Miriams ehemaligem Liebhaber Dr. Peters

finanziert wurde. Die Beiden landen im rauen Stadtteil Neukölln, wo

Erol und seine brutale Gang den Ton angeben. Hier ist die schiefe

Bahn die Karriereleiter und so heuert Michael beim Drogenboss Hamal

an, der ihm neben einem lukrativen Job auch Schutz vor Erols Gang

bietet.