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08. Dezember 2016, 18.00 Uhr

Fabrica de Pensule, Spatiul Pilot

Spaced Memory


Vernissage: 8. Dezember, 19:00 Uhr

Elana Katz ist eine Konzeptkünstlerin, die hauptsächlich das Medium der Performance-Kunst nutzt. In ihren Werken fordert sie kulturelle Konventionen heraus, untersucht kritisch die Komplexitäten von Widersprüchen und versucht so, erlernte Annahmen abzubauen. Spaced Memory ist ein seit 2011 existierendes Projekt, in dem die Künstlerin Orte in Rumänien, Moldawien und dem ehemaligen Jugoslawien besucht; Orte jüdischer Geschichte, die nicht mehr existieren, die zerstört, überbaut oder umgewandelt, in jedem Fall aber aus dem kollektiven Gedächtnis der heutigen Gesellschaft gelöscht wurden. Spaced Memory widmet sich den Themen Erinnerung, Postmemory und dem Verblassen von Historischem und sammelt Geschichten, Bilder und Informationen die die Spuren der Vergangenheit mit der Gegenwart verbinden. Dabei transzendieren die daraus entstehenden Videoarbeiten archivarische Nachforschungen, verschiedene emotionale Ebenen und fiktives Wissen sowie historische Daten.

Die Ausstellung wird von Diana Marincu und Corina Bucea kuratiert.

Der Eintritt ist frei.

Die gebürtige US-Amerikanerin Elana Katz lebt seit 2008 in Berlin. Die Konzeptkünstlerin studierte an der Parsons School of Design in New York und erwarb einen Meisterschülerin-Titel von der Kunstuniversität Berlin in der Klasse von Katharina Severding. Performances und Ausstellungen von ihr wurden unter anderem im Königlichen Kunstmuseum in Belgien, im Diel CUBE Berlin und in der P.P.O.W. Galerie in New York gezeigt.