20 Jahre sind seit dem politischen Umbruch 1989 vergangen, und noch
immer ist das Schlüsseljahr 1989 ein kontroverses Thema.
Das Deutsche Kulturzentrum Klausenburg ludt in Zusammenarbeit
mit der Babes-Bolyai Universität und der Österreich-Bibliothek zu
einer Tagung rund um die Geschehnisse von 1989 ein. Experten
berichteten über verschiedene Theorien, wie die Ereignisse vor 20
Jahren in Mittel- und Osteuropa gedeutet werden können. Was ist
passiert? Und wie erinnert man sich daran? - Diese Fragen
standen im Mittelpunkt der Tagung.
Die Vorträge fanden in deutscher, bzw. rumänischer Sprache
statt und wurden in die jeweils andere Sprache simultan
gedolmetscht.
Das Programm sah folgendermaßen aus:10.00 Uhr: Prof. Dr.
Wolf Gruner (Universität Rostock): "1989 – Ende einer Epoche –
Schlüsseljahr für Deutschland, Europa und die internationale
Ordnung"
11.30 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr: Dr. Ruxandra Cesereanu (Babeş-Bolyai Universität
Klausenburg): "Dezember 1989: Polemik und Kontroverse." (Decembrie
1989. Polemici si controverse)
13.00 Uhr: Mittagessen
14.30 Uhr: Dr. Virgiliu Ţârău (Babeş-Bolyai Universität
Klausenburg): "Spuren der Vergangenheit – Die Archive des
Kommunismus nach 20 Jahren" (Urmele
trecutului – Arhivele comunismului după 20 de ani)
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr: Dr. Thomas Gerlach (Generalkonsul der
Bundesrepublik Deutschland in
Hermannstadt) "Deutschland im zwanzigsten Jahr nach dem
Mauerfall"
18.00 Uhr: szenische Lesung von Mitreisenden des
KulTourBusses: „Im Erzählen liegt die Überwindung der Grenze” –
durchgeführt vom KulTourBus der Deutschen
Botschaft Bukarest