Comme un aimant (F 2000); Regie: Kamel Saleh ;
Akhenaton
„Comme un aimant” ist der erste Film von Akhénaton, der
innerhalb der französischen Hip-Hop Bewegung eine eminent wichtige
Rolle spielt. Es ist die Geschichte einer Gruppe von Freunden, alle
um die 30 Jahre alt, die in einem Stadtviertel von Marseille
wohnen. Ihr Leben ist ohne besondere Vorfälle, weder schlecht noch
gut. Kleine Geschäfte, die Nächte in den Bars, die Tage in der
Sonne und am Strand, das ist der alltägliche Lebensrhythmus. Aber
das Stadtviertel fordert seine Rechte ein. Es ist ein Magnet dessen
Anziehungskraft unwiderstehlich ist. Auch wenn man es verlassen
will, so zieht es einen immer wieder zurück. Das Stadtviertel ist
ein Platz in dem jeder jeden kennt und wo manchmal kaum Luft zum
Atmen bleibt. Das Stadtviertel beschützt und kann aber auch
gleichzeitig zerstören.
Furia (RO 2002); Regie: Radu Muntean
In einer Stadt die von Drogen, Manele und illegalen Autorennen
beherrscht wird, kann man nicht überleben, außer man versteht sich
darauf zu bezahlen, manchmal auch mit dem Leben anderer. Die
Jugendlichen müssen sich an eine Welt ohne Gewissen, in der das
Geld und skrupellose Geschäfte regieren, anpassen. Ein hartes und
brutales Leben für Luca und Mona, die Haupthelden des Filmes. Ein
Film, der für Adrenalinstöße sorgt. Ein Film mit schwarzem Humor
und Ironie, welche die Gesellschaft, die sich an Unwichtigkeiten
orientiert und in der das Leben nicht mehr Wert ist als eine Münze,
aufs Korn nimmt. Die zwei Freund Luca und Felie wollen sich an
illegalen Autorennen beteiligen. Dafür haben sie ich Geld von einem
lokalen Baron der Unterwelt mit dem Namen Gabonu geliehen. Gabonu
ist auch bekannt und berüchtigt als Freund und Beschützer des
Sängers Adrian Copilu` Minune. Die Probleme beginnen in dem Moment,
in dem Luca wieder Erwarten ein Rennen gewinnt, das er eigentlich
verlieren sollte. Der Mafioasi Gabonu verliert daraufhin Geld an
der illegalen Wettbörse und macht eine einfache Rechnung auf: das
verlorene Geld + die Schulden = 7.000$. „ Eine runde Summe“ sagt
Gabonu und gibt den Jugendlichen einen Tag und eine Nacht Zeit, das
Geld zu besorgen.
Knallhart, (D 2006); Regie: Detlev Buck
An seinem 15. Geburtstag muss Michael zusammen mit seiner Mutter
Miriam die gemeinsame Wohnung im schicken Berlin-Zehlendorf
verlassen, da diese von Miriams ehemaligem Liebhaber Dr. Peters
finanziert wurde. Die Beiden landen im rauen Stadtteil Neukölln, wo
Erol und seine brutale Gang den Ton angeben. Hier ist die schiefe
Bahn die Karriereleiter und so heuert Michael beim Drogenboss Hamal
an, der ihm neben einem lukrativen Job auch Schutz vor Erols Gang
bietet.