Reinhard Goebel studierte an der Musikhochschule in Köln bei
Franzjosef Maier und an der Folkwangschule Essen bei Saschko
Gawriloff. Es folgten Kurse auf der Barockvioline bei Marie
Leonhardt und Eduard Melkus. Mit seinem Studium der
Musikwissenschaft an der Universität Köln legte Reinhard Goebel den
Grundstein für seine umfassenden Repertoirekenntnisse.
1973 gründete Goebel sein Ensemble Musiqua Antiqua Köln, welches
sich der Barockmusik widmet. Seit vielen Jahren ist seine "Kölner
Schule" für angehende Barockgeiger ein Begriff. Reinhard Goebel ist
heute ein allseits gefragter Dirigent und Vermittler seines enormen
Wissens um die sogenannte historische Aufführungspraxis an moderne
Sinfonie- und Kammerorchester.
Seit dem krankheitsbedingten Ende seiner Geigerkarriere im
Frühjahr 2006 arbeitet er erfolgreich mit zahlreichen Orchestern
als Gastdirigent, so der Bayerischen Kammerphilharmonie, dem
Beethoven-Orchester Bonn, dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, den
Dresdner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin,
dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Royal Philharmonic Orchestra
London, dem Orchester der Königlichen Oper Kopenhagen und weiteren
Ensembles.
Programm des symphonischen Konzerts der Philharmonie „
Transilvania“ unter Leitung von Reinhard Goebel:
Joseph Haydn – Sinfonie in Es-Dur, Hob.I/74
Wolfgang Amadeus Mozart – Serenade Nr. 9 „Post Horn“ D-Dur,
K.V.320
Paul von Wranitzky – „Grande Symphonie”, op.36
Das Konzert fand in Zusammenarbeit mit der Philharmonie „
Transilvania“ statt.