Studierende aus Deutschland und Rumänien beschäftigen sich im
Rahmen des Projektes „Wie viel Recht darf`s denn sein?“ mit der
Situation der ethnischen Minderheit der Ungarn in Rumänien und der
türkeistämmigen Bevölkerung in Deutschland. Obwohl
unterschiedlichen historischen Voraussetzungen entstammend,
begegnen beide Bevölkerungsgruppen in ihrem jeweiligen
Lebensmittelpunkt ähnlichen Problemen. Die Selbst- und
Fremdwahrnehmung, die Kriterien der Zugehörigkeit, die rechtlichen
Voraussetzungen der politischen Partizipation von Minderheiten in
den beiden Ländern sowie in der EU sind nur einige der Themen, die
von der Projektgruppe behandelt werden. Am Ende des gemeinsamen
Workshops stellen die TeilnehmerInnen aus beiden Ländern die
brisantesten Punkte der Öffentlichkeit vor.
Nach einem erfolgreich durchgeführten Einführungsseminar am
26.-28.02.2010 an der Akademie Frankenwarte Würzburg für die
Teilnehmenden aus Deutschland findet am 26.-28.03.2010 der
Vorbereitungsworkshop für die Studierenden aus Rumänien statt. Den
Abschluss des Projektes bildet eine Begegnung der beiden Gruppen am
1.-3.05.2010 an der Akademie Frankenwarte Würzburg mit einer
abschließenden öffentlichen Diskussion über das Thema.
Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Politische Bildung
in Aktion” von der Robert Bosch Stiftung und der Bundeszentrale für
politische Bildung gefördert. Veranstalter sind die Akademie
Frankenwarte Würzburg und das Deutsche Kulturzentrum Klausenburg.