2006 war das Jahr Mozarts. Darum drehte sich in seiner
Geburtsstadt Salzburg 12 Monate lang alles um den Komponisten, der
Januar 2006, 250 Jahre alt geworden wäre. Als bisher
einmaliges Ereignis wurden alle musiktheatralischen Werke Mozarts,
Opern, Singspiele und szenische Fragmente bei den Salzburger
Festspielen aufgeführt. Auch das Deutsche Kulturzentrum Klausenburg
widmete mit der Veranstaltung
Eine kleine Abendmusik einen Abend ganz dem berühmten
Musiker. In Zusammenarbeit mit der Klausenburger
Mozartgesellschaft, der Musikakademie „Gheorghe Dima“ und der
Österreich-Bibliothek organisierte es einen Mozartabend in der
Musikakademie „Gheorghe Dima“.
Die Veranstaltung begann mit der Vorstellung des Buches
Mozart von Radu Gheciu (Editura Muzicală, Bucureşti 2005).
Marilena Gheciu und Prof. Dr. Ferenc László präsentierten
dieses Buch, welches Biographie und gleichzeitig Analyse des Werkes
Mozarts ist, in rumänischer Sprache. Es handelt sich dabei nicht um
eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern richtet sich vor allem
an die Musikliebhaber. Anschließend zeigten im Studiosaal der
Musikakademie Studenten und Absolventen der Musikhochschule, die
als Preisträger aus dem Mozartwettbewerb des alljährlichen
Klausenburger Mozartfestivals hervorgegangen sind, ihr Können. Das
bunt gemischte Programm bot neben Gesang auch Klavier- und
Violinsonaten. Zum Auftakt sang Cozmin Sime, der jüngste
Preisträger aus dem Jahre 2005, neben den Liedern
An die Hoffnung und
Abendempfindung an Laura auch die Arie
Tutto e disposto aus der Oper
Die Hochzeit des Figaro. Er wurde von Lavinia Ardelean
am Klavier begleitet. Darauf folgte die
Klaviersonate Nr. 2 in F-Dur gespielt von Raluca Ciobanu,
der Siegerin aus dem Jahr 2002. Anschließend waren die
Violinsonate in e-moll und
die Violinsonate in F-Dur für Klavier und Geige zu hören. Es
spielten die Preisträger aus dem Jahre 2003, Ana Bogăţilă (Geige)
und Lavinia Ardelean (Klavier). Abschließend sang Iulia Merca,
Gewinnerin des Jahres 2000, mit Begleitung von Lucian Gheju,
bekannte Lieder wie
Das Veilchen und
Das Lied der Trennung.